Die Ölfördermengen steigen, obwohl der Preis sinkt.
Diese scheinbar paradoxe Situation lässt sich einfach erklären: Öl-Unternehmen und Förderländer versuchen mit der Ausweitung der Produktionsmengen den sinkenden Gewinn aufgrund fallender Barrel-Preise und somit fallender Deckungsbeiträge zu kompensieren. Dieses betriebswirtschaftliche Phänomen, welches als "Kalkulation in den Markt hinein" bezeichnet wird, beschreibt einen langfristigen Anpassungsvorgang, bei dem diejenigen Unternehmen bzw. Förderländer überleben werden, die mit den niedrigsten laufenden Kosten fördern können - mit teils erheblichen (wirtschafts-)politischen und ökologischen Folgen!
Der vollständige Beitrag ist in der FAZ, 14. März 2016, S. 18 verfügbar. Angehörige der HHU können über das Wiki "Wissen schaffen" auf dem eCampus Accounting des Lehrstuhls eine Kopie des Artikels herunterladen.