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Interne Revision bei Bayer - Gastvortrag von Dr. Rainer Schwarz am 17. Januar 2017 in der Vorlesung Advanced Controlling

Dass der Revisor als unabhängige "third line of defense" nach operativem Management und Risikosteuerung durch die Geschäftsführung dazu beiträgt, dass alle geschäftlichen Aktivitäten ordnungsgemäß und gesetzeskonform umgesetzt werden, kann in jedem Lehrbuch nachgelesen werden. Aber was heißt das konkret für die Arbeit der Revision in einem so internationalen und komplexen Konzern wie Bayer? Das war das Thema des Gastvortrags von Dr. Rainer Schwarz, Leiter der Internen Revision im Bayer-Konzern, am 17. Januar 2017 in der Master-Veranstaltung "Advanced Controlling". Für die Studierenden gab es dabei eine Vielzahl spannender Einsichten: So kann die Arbeit der internen Revision manchmal tatsächlich zur Detektivarbeit werden, wenn beispielsweise die für die Abrechnung einer Veranstaltung notwendige Dokumentationsfotos mit Photoshop gefälscht werden. Allerdings, so Dr. Schwarz, seien diese Fälle sehr selten - viel häufiger gebe es Probleme, weil die geschäftlichen Transaktionen bzw. das Entscheidungsumfeld so komplex sind, dass die Entscheider eben unbewusst bzw. ungewollt gegen bestehende Normen verstoßen. Um hier als interne Revision erfolgreich arbeiten zu können, müsse man als "trusted advisor" anerkannt werden, der eben vertrauensvoll und konstruktiv in schwierigen Situationen berät.

 

Angehörige der Heinrich-Heine-Universität können Vortragsmaterialien auf dem eCampus Accounting im Wiki "undefinedWissen schaffen" herunterladen.

Kategorie/n: WiWi-Accounting-Aktuell
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