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„Bitte auch auf den Unternehmenswert schauen“: Gastvortrag von Dr. Gero Holthoff, Strategic Controlling im Bayer-Konzern, am 07. Dezember 2015

Für Großkonzerne wie Bayer spielt die Perspektive der internationalen Kapitalmärkte eine große Rolle – und das spiegelt sich auch in der Unternehmenssteuerung wieder.

In einem Gastvortrag zum „Financial Steering at Bayer“ erläuterte Dr. Gero Holthoff, Strategic Controlling, den Studentinnen und Studenten im Master-Kurs Accounting (MB02- Kurs 2), was wertorientierte Steuerung für den Konzern ganz konkret ausmacht. Laut Dr. Holthoff sind es drei Hebel, die eine zentrale Rolle spielen, damit Wertsteigerung erzielt wird: Umsatzwachstum, Profitabilität – gemessen vor allem über ein cashflow-nahes betriebliches Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA vor Sondereinflüssen) – und last but not least effizienter Kapitaleinsatz. Denn, so Dr. Holthoff, es reiche nicht aus, sich auf einen Hebel zu beschränken, sondern das Zusammenspiel ist im Auge zu behalten. Beispiel: Ein mehr an Umsatz und Marge ist stets vor dem Hintergrund des Zuwachs an investiertem Kapitals zu bewerten. Um alle drei Werthebel gleichzeitig in den Griff zu bekommen, nutzt Bayer deshalb den Cash Value Added (CVA) als wertorientierte Spitzenkennzahl: Ein Cashflow nach Abzug von ökonomischen Abschreibungen und Kapitalkosten auf die Brutto-Investitionsbasis zu historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskos

Angehörige der HHU können einen Beitrag zum Vortrag auf dem eCampus Accounting im Wiki "Wissen schaffen" herunterladen. Ein Interview mit Dr. Holthoff finden Sie im Bereich "Acccounting Live" dieser Website in unserer Reihe "Auf einen Kaffee mit...".ten.

Kategorie/n: WiWi-Accounting-Aktuell
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