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Beitrag „Firms’ Sustainability Engagement and Sustainability-related Controversies“ in der Zeitschrift Business Strategy and the Environment angenommen

Beitrag „Firms’ Sustainability Engagement and Sustainability-related Controversies“ von Dr. Peter Kotzian wurde bei Business Strategy and the Environment angenommen. 

 

Abstract/Zusammenfassung:

Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeitsthemen wurden für die Geschäftsstrategien von Unternehmen in den letzten Jahren immer wichtiger. Wird den Erwartungen der Öffentlichkeit und der Stakeholder nicht entsprochen, kommt es in den Medien zu Kontroversen, die dem Ruf des Unternehmens schaden. Unternehmen integrieren Nachhaltigkeitsaspekte – Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen – in ihre Geschäftsstrategien, um verschiedene Stakeholder – vom Kunden bis zum Investor – zufrieden zu stellen. Dabei werden unternehmensseitig erhebliche Ressourcen investiert, um das Nachhaltigkeitsengagement zu verstärken und Kontroversen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und CSR zu vermeiden. Ob dieses Engagement aber tatsächlich Kontroversen verhindern kann, ist jedoch eine offene empirische Frage. Das Auftreten nachhaltigkeitsbezogener Kontroversen weist einerseits strukturelle Komponenten auf, die unter der Kontrolle der Unternehmen stehen, aber auch zufällige Komponenten, die vom Unternehmen nicht beeinflusst werden können. Anhand von Daten zum Nachhaltigkeitsengagement von Unternehmen untersucht dieses Papier, inwieweit Unternehmen Kontroversen durch Nachhaltigkeitsengagement tatsächlich vermeiden können und inwieweit solche Kontroversen durch Faktoren verursacht werden, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, wie zufällige Ereignisse oder das gesellschaftliche Umfeld. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein starkes Nachhaltigkeitsengagement ein wesentlicher Faktor zur Vermeidung von Kontroversen ist, auch wenn das Ausmaß des Effekts sehr begrenzt ist. Obwohl Kontroversen keine rein zufälligen Ereignisse sind, werden sie stark von Faktoren bestimmt, die außerhalb der strategischen Kontrolle des Unternehmens liegen, wie etwa die Unternehmensgröße und das Herkunftsland. Die Relevanz solcher Strukturmerkmale für Kontroversen bleibt stabil.

Kategorie/n: WiWi-Accounting-Aktuell
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