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"Wenn Sie CFO werden wollen, müssen Sie auch bereit sein, die damit verbundene Verantwortung zu tragen". Exkursion zu thyssenkrupp und Kamingespräch mit CFO Guido Kerkhoff

Am 16.12.2016 besuchte der Lehrstuhl für Accounting gemeinsam mit rund 20 Studierenden aus Bachelor- und Masterstudium den Hauptsitz von thyssenkrupp, das Essener "Quartier". Nach einer spannenden Führung durch die beeindruckende Architektur des erst vor wenigen Jahren neu erbauten Gebäudeensembles war der Höhepunkt der von der Schmalenbach-Gesellschaft organisierten Veranstaltung ein Kamingespräch mit thyssenkrupp-CFO Guido Kerkhoff. Er stand den Studierenden zwei Stunden lang Rede und Antwort: Von den Auswirkungen der Niedrigzinspolitik über Hedginginstrumente und Fragen der internen Steuerung bis hin zu Überkapazitäten in der Stahlindustrie oder den Fragen einer nachhaltigen Ausrichtung der Produktionsprozesse reichte das Spektrum der Fragen, die Guido Kerkhoff mit den Studierenden diskutierte. Ein weiteres Thema, das den Studierenden unter den Nägeln brannte, war die Work-Life-Balance in Führungspositionen. Auch hier war Guido Kerkhoff ebenso offen wie deutlich: Natürlich brauche jeder Erholungs- und Ruhepausen - die müsse man sich auch nehmen. Aber es gebe eben auch Jahre, "da fällt der Sommerurlaub auf einen Samstag und der ist dann auch noch verregnet", gestand er ein. Aber zu einer Führungsposition gehöre eben auch die Verantwortung für die anvertrauten Mitarbeiter, und wenn man sich nicht tatkräftig einbringe und schlechte Entscheidungen treffe, würden Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. "Man muss nicht CFO werden", so sein Fazit. Aber wenn man die Herausforderung annehme, dann müsse man bereit sein, diese Verantwortung auch zu tragen, gab er den Studierenden als Botschaft mit auf den Heimweg.

Kategorie/n: WiWi-Accounting-Aktuell
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