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„Vom politischen Geschehen zur konkreten Investmententscheidung“ – Gastvortrag von Dr. Ulrich Stephan am 13. Januar 2021

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Im Rahmen des Kurses „Unternehmensbewertung und Controlling“ (Master-Studiengang BWL) durften wir Herrn Dr. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden, zu einem interessanten Gastvortrag mit einer spannenden anschließenden Diskussion begrüßen.

Es gibt wahrscheinlich mehr schwarze Schwäne als man glaubt“ – nicht zuletzt die anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und die damit einhergehenden politischen Entscheidungen führen uns täglich vor Augen, dass auch als äußerst unwahrscheinlich wahrgenommene Ereignisse mit erheblichen Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft eintreten können und auch in Zukunft eintreten werden.

Um den langfristigen Erfolg dennoch sicherzustellen, stellt die wirtschaftswissenschaftliche Forschung dazu ein breites Instrumentarium an Modellen aus der Kapitalmarkttheorie zur Verfügung, um mathematisch fundierte Entscheidungen zu unterstützen. Allerdings setzen diese zum Teil an anderen Punkten an als vermutet werden könnte: „Performance kann man nicht managen. Man muss Risiken managen.

Auch beim Blick auf derzeitige Kursentwicklungen und Beiträge der einschlägigen Wirtschaftspresse war es wenig überraschend, dass skeptische Fragen im Hinblick auf sog. „dummes Geld“ gestellt wurden und ob die Markteffizienzhypothese – angesichts vermeintlich divergierender Börsenkurse und der Realwirtschaft – nicht verworfen werden müsste. Diesbezüglich darf aber nicht verkannt werden, dass ein durch passives Investment geprägter Markt wiederum neues Potential für ein aktives Portfoliomanagement bietet.

Für diese vielseitigen und spannenden Eindrücke aus dem Tätigkeitsfeld eines führenden Chefanlagestrategen danken wir Herrn Dr. Ulrich Stephan herzlichst und würden uns freuen, ihn künftig – dann auch vor Ort in Düsseldorf – an der Heinrich-Heine-Universität begrüßen zu können!

Kategorie/n: WiWi-Accounting-Aktuell
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