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Prof. Dr. Weißenberger neue Vorstandsvorsitzende des VHB

Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger ist seit dem 01.01.2015 neue Vorstandsvorsitzende des VHB, dem größtem betriebswirtschaftlichen Wissenschaftsverband im deutschsprachigen Raum. Im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB) haben sich rund 2.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor allem aus dem deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen haben, um die Betriebswirtschaftslehre als Universitätsdisziplin zu vertreten und weiterzuentwickeln. Wichtige Verbandsaktivitäten sind die jährliche Pfingsttagung als zentrale betriebswirtschaftliche Wissenschaftskonferenz sowie das Zeitschriftenrating JOURQUAL. Im Gegensatz zu anderen wissenschaftlichen Zeitschriftenrankings deckt JOURQUAL die Expertise aller teilnehmenden Verbandsmitglieder in der Breite berücksichtigt und auch deutschsprachige wissenschaftliche Zeitschriften ab. Darüber hinaus hat der Verband mit der Zeitschrift Business Research (BuR), die inzwischen über die Online-Plattform des Springer-Verlags erscheint, 2008 eine der ersten wissenschaftlichen Open Access-Zeitschriften im Fach Betriebswirtschaftslehre ins Leben gerufen. Der VHB stellt außerdem Hinweise zur ethischen und berufspraktischen Orientierung für die Arbeit von Hochschullehrer(inne)n der Betriebswirtschaftslehre bereit. In der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung hat der VHB zum Jahreswechsel 2015 das Programm „Science Angels“ gestartet: Erfahrene VHB-Mitglieder unterstützen den wissenschaftlichen Nachwuchs in frühen Karrierephasen durch individuelle Coachings.

Für die kommenden beiden Jahre sieht Barbara E. Weißenberger als wichtige Aufgabe des VHB, die erfolgreiche Arbeit der Hochschullehrerinnen und -lehrer im Fach Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten deutlicher als bisher sichtbar zu machen. „Die Betriebswirtschaftslehre muss sich der internationalen Konkurrenz stellen, aber auch an die Praktiker wenden“, formulierte Barbara E. Weißenberger in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung anlässlich der Leipziger Pfingsttagung des Verbands schon im Sommer 2014 und ergänzt: „Diese doppelte Herausforderung gehen unsere Mitglieder in ihrer täglichen Arbeit aktiv an. Nicht zuletzt die große Nachfrage der Studierenden an Universitäten nach betriebswirtschaftlichen Fächern ist unmissverständlicher Beleg für die nachhaltig hohe Bedeutung unseres Fachs am deutschsprachigen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort.“ An Universitäten erforschen Betriebswirte mit den modernsten theoretischen und empirischen Methoden, was erfolgreiche Unternehmensführung ausmacht. Mit fundierten Analysen genauso wie mit der gestaltungsorientierten Entwicklung neuer Ideen und Konzepte für die Unternehmenspraxis adressieren sie aktuelle Themen, angefangen von „Industrie 4.0“ und dem „Internet der Dinge“ über „Diversity-Management“ bis hin zur „Finanzkrise“ oder „Corporate Social Responsibility“. Darüber hinaus leisten sie einen unverzichtbaren gesellschaftlichen Beitrag durch ihre forschungsorientierte Lehre auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse – in Bachelor- und Masterstudiengängen, bei der Ausbildung und Anleitung von Doktorand(inn)en und nicht zuletzt durch die Mitarbeit in verschiedensten inner- und außeruniversitären Gremien und Fachbeiräten.

In der Vorstandsarbeit für den VHB wird Barbara E. Weißenberger durch die Kolleg(inn)en Birgitta Wolff (Präsidentin der Universität Frankfurt/Main und stellvertretende Vorstandsvorsitzende), Dirk Simons (Universität Mannheim, Schatzmeister), Andreas Löffler (Freie Universität Berlin), Christian D. Schade (Humboldt-Universität zu Berlin) und Jan vom Brocke (Universität Liechtenstein) sowie durch Bernhard Pellens (Ruhr-Universität Bochum und Liaison-Mitglied der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V.) unterstützt.

Kategorie/n: WiWi-Accounting-Aktuell
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